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Viszerale Osteopathie

Beispiel für viszeralosteopathische Technik; (c) Dan Race, erworben über www.fotolia.de
Von Dr. Andrew Still Ende des 19. Jahrhunderts in den USA entwickelt, setzt sich die Osteopathie heute auch zunehmend in Europa durch. Um die Selbstheilungskräfte in unserem Körper zu aktivieren, versucht der Osteopath, die Beweglichkeit der verschiedenen Körpersysteme zu erhalten bzw. wiederherzustellen. Die viszerale Osteopathie befasst sich dabei speziell mit den inneren Organen.
Nach der Darstellung der funktionellen Zusammenhänge zwischen inneren Organen und der Wirbelsäule sowie deren Wechselbeziehungen bei Funktionsstörungen und Erkrankungen, werden Funktionsstörungen der inneren Organe mit osteopathischen Techniken behandelt. Die Viszerale Osteopathie gibt die Möglichkeit, die Bewegungsstörungen am erkrankten Organ wieder zu normalisieren - durch das Lösen der Verklebungen, der Wiederherstellung der faszialen Elastizität sowie der Entspannung viszeraler Spasmen.
 
Der Grundkurs vermittelt die Basis der Viszeralen Therapie. Die Kursthemen sind: die Viszerale Artikulation, Verbindungssysteme als die Embryologie der Organe, das Autonome Nervensystem, die Gefäße und Lymphe. Es werden die allgemeinen Untersuchungstechniken und Behandlungen, der Behandlungsablauf sowie allgemeinen Patientenratschläge besprochen. Weitere Themen im Grund- und im Aufbaukurs sind die Beschreibung der Organanatomie (Morphologie, ligamentäre Verbindungen, neurologische Zusammenhänge als Relation zu anderen Organen), die Organanamnese (die drei Diaphragmen, die Niere und die Blase). Die Untersuchung des betreffenden Organs wird topografisch und palpatorisch durchgeführt, unterstützt durch ergänzende Techniken wie Jaricotpunkte, Haedse Zone, parietale Untersuchung und die verschiedenen Reflexpunkte an Hand, Fuß, Kopf, Zahn und Ohrbereich. Nach der Untersuchung kommt die Behandlung, die in verschiedenen Ausgangsstellungen vorgeführt werden. Zum Schluss folgt pro Organ eine Zusammenfassung.
 
Die beiden Kursteile bauen aufeinander auf und können nur in der vorgegebenen Reihenfolge besucht werden.

Kursinhalte Grundkurs:
Einführung in die Grundlagen der viszeralen Osteopathie; Einführung in die Arten, Grundlagen, Methoden und Inhalte; Indikationen und Kontraindikationen; Untersuchung von Wechselwirkungen mit anderen Funktionskreisen und Strukturen; Aufbau und Frequenz der viszeralen Behandlungen; Untersuchung und Behandlung des Zwerchfells; Untersuchung und Behandlung der Nieren und der Harnblase; Untersuchung von Wechselwirkungen mit anderen Funktionskreisen und Strukturen
Kursinhalte Aufbaukurs:
Viszerale Artikulation; Bewegungen; Ziel der Viszeralen Therapie; Viszerale Behandlung; Aufbau und Frequenz; Ratschläge für den Alltag; Autonomes Nervensystem; N. phrenicus; Gefäße; Lymphatisches System; Organsysteme: Colon (Anamnese – Diagnose – Behandlung – Manipulation der Lenden + Echographie), Intestinum tenu (Anamnese – Diagnose – Behandlung; Video), Leber (Anamnese – Diagnose – Behandlung – Manipulation des Thorax + Echographie), Magen (Anamnese – Diagnose – Behandlung; Video), Gynäkologie (Anamnese – Diagnose – Behandlung + Echographie)

Kurstermine, Kursorte und Kursgebühren:
Grundkurs: siehe Kursdatenbank  hier...
Aufbaukurs: siehe Kursdatenbank  hier...

Voraussetzung:
Physiotherapeut*in, Teil 1 vor Teil 2
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