Therapeut*in für craniocervikale Syndrome

Craniale Strukturen untersuchen und behandeln

Schemazeichnung von Schädel, Knochen und Nerven; (c) decade3d, erworben über www.stock.adobe.comDieser Kurs vermittelt - in Abstimmung mit den anderen Modulen zum CCS-Therapeut - die funktionelle Anatomie sowie ausgewählte Techniken zur Untersuchung und Behandlung des Craniums und der cranialen Nerven (Hirnnerven). Im ersten praktischen Teil des Kurses übt der Teilnehmer passive Zusatzbewegungen am Cranium. Der zweite Praxis-Schwerpunkt liegt in der Testung und Therapie der cranialen Nerven. Es werden Zusammenhänge von Nervengewebe und mechanischen Berührungspunkten und deren Auswirkungen erläutert. In einem ausgewogenen Verhältnis aus theoretischen und praktischen Anteilen (50:50) wird den Teilnehmern vermittelt, welche therapeutischen Möglichkeiten bestehen, diverse Symptome von Schluckstörungen bis hin zu okulomotorischen Beschwerden zu untersuchen und zu behandeln.
 
Modul der Weiterbildung als Therapeut*in für craniocervikale Syndrome (CCS), auch unabhängig buchbar.
 
Kursinhalte:
Allgemeine Anatomie Cranium, Schädelmorhologie Neurocranium-Viszerocranium; Topograpie der Schädelknochen, Suturen, verschiedene Arten der Suturen und ihre Aufgaben, Foramen des Craniums; Untersuchung und Behandlung des Kraniums durch passive Zusatzbewegungen  Definition und Evidenz der passiven Zusatzbewegungen und Bewegungsachsen, Durchführung der Zusatzbewegungen einzelner Schädelknochen zueinander, Grade der Zusatzbewegungen, Dokumentation der Zusatzbewegungen, Kompressions,- Rotations,- und Translationstechniken, Befunderstellung
Anatomie des Nervs, Aufbau und Funktion; Pathophysiologie des cranialen NS, Topographie und Verlauf des cranialen Nervensystems- vom Hirnstamm zum Zielorgan; Vorstellung aller Hirnnerven; Untersuchung und Behandlung der Hirnnerven mit einem Focus auf den N. opticus, N. occulomotorius, N. trochlearis, N. trigeminus, N. abducens, N. glossopharyngeus und N. hypoglossus
Neurodynamische Tests, Klassifikation, von proximal nach distal; Konduktionstests; Neurodynamik als Therapie über Sliders und Tensioners; direkte Techniken oberflächlicher Nervenbahnen, mechanische Berührungspunkte kranialer Nerven

Kurstermine, Kursorte und Kursgebühren:
siehe Kursdatenbank  hier...

Voraussetzung:
Physiotherapeut*in, Mediziner*in, Vorkenntnisse aus SKS I und CMD I empfehlenswert
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